Das Summaron-M 28mm ist der kleine Star im Leica-Universum von Thomas Schmid. Vor einem Jahr wurde das Objektiv von Leica in einem leicht überarbeiteten Design neu lanciert. Und hat in dieser kurzen Zeit das Herz von Thomas Schmid im Sturm erobert. Dank dem schönen Design, der optimalen Grösse zum Mitnehmen und dieser gewissen Magie in den Bildern.

Das Summaron-M 28mm. Perfekt für die Streetfotografie. Perfekt zum Reisen. Und perfekt für das neue Motto von Leica-Kenner Thomas Schmid. „One camera, one lense. Ich mag nicht mehr so viele Objekte rumschleppen. Daher gehe ich meistens nur noch mit einem Objektiv raus. Und mein Favorit ist momentan klar das Summaron-M 28mm. Es hat Charme, ist irgendwie anders, fast magisch.“

Das Summaron-M als kreative Herausforderung

Thomas Schmid ist nicht zufällig ein leidenschaftlicher Fotograf. In seinem Kopf spielt sich eine Welt voller Bilder ab. „Ja, ich denke in Bildern, ich rede in Bildern. Das war schon immer so und hat mich schon als Bub mit der Fotografie in Verbindung gebracht.“ Eine Gabe, welche ihm im Umgang mit dem Summaron-M entgegen kommt. Denn oft denkt er sich situativ sein Bild aus, bevor er abdrückt. „Du musst kreativ sein mit dem Summaron-M, musst alte Gewohnheiten aufgeben, neue Sachen versuchen und die Stärken des Objektivs kennenlernen. Dann überrascht es dich mit unglaublichen Bildern. Diese natürlichen Kontraste, die extrem hohe Schärfe und eine unglaublich gute Detailauflösung. Es macht einfach Spass.“

Der unsichtbare Fotograf

Spass macht ihm auch, dass er mit dem Summaron-M 28mm quasi nicht wahrgenommen wird. Er kann sich mitten unter die Leute mischen ohne aufzufallen. „Das Objektiv zwingt mich dazu, nah an die Personen heran zu gehen. Ich musste lernen, meine Angst abzubauen und mit den Leuten in Kontakt zu treten. Aber so lernt man neue Leute kennen, es ergeben sich spontane, interessante Situationen.“ Eine solche Situation hat sich bei einem Auftrag, anlässlich eines klassischen Konzertes ergeben, als sich Thomas Schmid mit der Leica M Monochrom und dem Summaron-M mitten unter die Musiker des Orchesters gemischt hat. „Niemand hat reklamiert, Sie haben mich gar nicht wahrgenommen“ erzählt er lachend.

„3D-Fotografie“ mit dem Summaron-M 28mm

Plötzlich beginnt Thomas Schmid über „3D-Fotografie“ zu sprechen. Über die Tiefenwirkung beim Betrachten eines Fotos. Nicht etwa in Zusammenhang mit einem neuartigen Kamera-System sondern ganz einfach mit seinem Lieblingsobjektiv, dem Summaron-M. „Wie bereits erwähnt, muss man kreativ sein mit dem Summaron. Ich habe gelernt, mich entsprechend zu bewegen, auf das Licht zu reagieren, um ein ideales Lichtspiel mit viel Kontrast zu finden. So ist es mir gelungen, eine räumliche Wirkung bewusst umzusetzen, mit offener Blende und entsprechenden Lichtverhältnissen. Ich staune einfach immer wieder über die Leistung des kleinen Objektivs.“

Der Monochrist

Getroffen haben wir Thomas Schmid zum ersten Mal an einer Fotoausstellung des berühmtesten Schweizer Leica-Fotografen René Burri. Auch dies kein Zufall, wie er mir später verraten hat. „Ja, ich habe René Burri kennen gelernt und mich auch mit ihm über die Leica-Fotografie unterhalten. So war ich zusammen mit ihm einer der ersten, welche eine Leica Monochrom besassen. Das hatte ihn fasziniert, darüber haben wir uns auch unterhalten. Und als er mir sein Buch signierte, bezeichnete er uns in seiner Widmung als zwei Monochristen. Er war ein interessanter Mensch, immer eine Leica dabei. Meist ganz einfache Kameras mit einem einfachen Objektiv.“ Genau so wie Thomas Schmid auch. Eine Kamera, ein Objektiv. Meistens das Summaron-M 28mm.

Im Januar 2018 wird eine Auswahl der Summaron-M 28mm Bilder von Thomas Schmid in der Leica Store Galerie in Zürich ausgestellt.

http://www.schmid-ninghetto.ch/